Pressestimmen

„Drohnenkrieg – so funktioniert der Tod auf Knopfdruck…

Die ZDF-Doku „Drohnenkrieg – Tod aus der Luft“ ist aufwändigst recherchiert und zeigt ohne Partei zu ergreifen die gnadenlose, kalte Jagd auf Menschen. (…) Der Film wird dem ebenso umstrittenen wie komplexen Thema gerecht.“

Autor: Hendrik Schulz
Quelle: WEZ
Veröffentlicht: 28. Juli 2015
Webseite: Link zum Artikel in der Westdeutschen Zeitung

„Drohnenkrieg – Tod aus der Luft“ (ZDF)

 

„45 Minuten im ZDF: Wie viele Flüchtlinge verträgt das Land?

Am Dienstagabend widmet sich die Dokumentationssendung „ZDFzeit“ sogar 45 Minuten lang zur besten Sendezeit ausschließlich diesem Thema, indem sie nach den Folgen des Ansturms fragt. Schon deshalb ist die Dokumentation von Mona Botros, Gesine Müller und Utta Seidenspinner unbedingt sehenswert: Sie bringt Details, die man so geballt und konkret sonst nur selten hört.“

Autor: Karina Krawczyk
Quelle: Berliner Morgenpost
Veröffentlicht: 10. November 2015
Webseite: Link zum Artikel in der Berliner Morgenpost

„Wie viele Flüchtlinge verträgt Deutschland? Der große Ansturm und die Folgen“ (ZDF)

„Vorbildlicher TV-Journalismus…

Darf man einen Film spannend finden, der den Tod von 101 Menschen zum Gegenstand hat? Man darf es in diesem Fall, weil der Autorin Mona Botros selbst daran gelegen war, sachlich den Ursachen und Folgen des Unglücks von Eschede nachzuforschen. (…) Nur dreieinhalb Sekunden dauerte das Unglück, aber lebenslang bleiben die Überlebenden traumatisiert. Dass Botros ihren Blick auf die individuelle Dimension des Leidens lenkte, beeindruckte mehr als die technisch brillante Rekonstruktion des Unfallhergangs.“

Autor: Manfred Loimeier
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung
Veröffentlicht: 7. Mai 1999

„Die Todesfahrt des ICE 884“ (ZDF)

 

„Mulmiges Gefühl…

Folgt man dem Bericht von Mona Botros und Egmont R. Koch, dann sparen die großen Fluggesellschaften nämlich ausgerechnet an der Sicherheit ihrer Maschinen. Im Zuge ihrer Recherchen beiderseits des Atlantiks stießen die Autoren speziell bei der Deutschen Lufthansa auf gravierende Mängel. (…) Da konnte einem beim Gedanken an den nächsten Flug mulmig werden, aber als Panikmachewar der Film dennoch nicht zu missdeuten. (…) Ein nachdenklich stimmender, kritischer Beitrag, dem man nur hoffen kann, dass er noch Kreise ziehen wird.

Autor: Norbert Hummelt
Quelle: Westdeutsche Zeitung
Veröffentlicht: 16. Dezember 1999

„Die Angst fliegt mit“ (ZDF)

„Südwestrundfunk wiederholt spektakuläre Doku…

Sie hat für heftige Diskussionen gesorgt: Die ARD-Dokumentation über sexuellen Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen. Nach Manipulationsvorwürfen des Bistumsanwalts veröffentlichen die Filmemacher die Interviews in Originallänge. (…) Nach der Erstausstrahlung am 7. Januar hatte das Bistum Regensburg angekündigt, das Schicksal eines Opfers neu aufzurollen.“

Webseite: Link zum Bericht auf den Internetseiten des BR

„Sünden an den Sängerknaben“ (ARD)

„Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen…

Gewalt, sexueller Missbrauch, Demütigung, Sadismus: Was in „Sünden an den Sängerknaben“ verbal verhandelt wird, geht einem derart an die Nieren, dass es kaum auszuhalten ist. Im Mittelpunkt der Dokumentation „Sünden an den Sängerknaben“ stehen drei Männer, die in ihrer Zeit bei den Regensburger Domspatzen schwer misshandelt worden sind. Im Jahr 2010 wandte sich der 54-jährige Alexander Probst als erstes der Opfer an die Öffentlichkeit. Weitere 60 folgten, die katholische Kirche hingegen verdrängt, verschleppt und verzögert bis heute.

Autor: Hendrik Steinkuhl
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung
Veröffentlicht: 7. Januar 2015

Sünden an den Sängerknaben (ARD)

 

„Nach diesem Film sind wir klüger. Goldener Gong für die dunkle Seite…

Mit dem Preis will der Gong vor allem das außergewöhnliche journalistische Engagement der Autoren würdigen: Ihre detektivisch präzise Reportage besticht durch den Mut und die Beharrlichkeit, mit denen sie dem Verdacht von Psychoterror, „Todesfallen“, Morden und Selbstmorden bei Scientology nachgingen, sich von „Sicherheitsoffizieren“ der Sekte als „Agenten der deutschen Regierung“ beschimpfen und immer enger umzingeln lassen mussten. (…) Herausgekommen ist ein packendes Stück Film, das sich ans Thema Scientology so nah heranwagte wie bislang noch keine TV-Produktion.“

Autor: Wolf-Hinrich Groeneveld, Peter Hansen
Quelle: Gong
Veröffentlicht: April 1997

„Die dunkle Seite von Scientology“ (ARD)

„Spannende und gefährliche Undercover-Recherche…

Bis kurz vor dem Sendetermin folgten die Macher von „Gesucht wird…die Schlangen-Bande“ verdeckten Ermittlern in Südafrika, Fängern in Madagaskar und Händlern in Deutschland – in der Hoffnung, einer deutschen Organisation das Handwerk legen zu können.“

Autorin: Sandra Schönbein
Quelle: Gong
Veröffentlicht: 18. März 1998

„Die Schlangenbande“ (ARD)

„Eine Sternstunde der TV-Reportage…

Sagen wir’s für die erste halbe Stunde ganz ohne Wenn und Aber: Mona Botros’ Dokumentation „Die Todesfahrt des ICE 884“ war eine Sternstunde der TV-Reportage. Wie da dramaturgisch geschickt und dennoch ohne billige Effekte die Fahrt des Unglücks-ICE am 3. Juni 1992 in Richtung Eschede, von der nächtlichen Inspektion bis zur Katastrophe, nachvollzogen wurde, das stellte manchen Thriller in den Schatten. Quälend ausführlich wurde die Normalität einer vermeintlich sicheren Bahnreise rekonstruiert, selbst die eingeschobenen Erzählungen von Opfern und Hinterbliebenen verstärken zuerst den Eindruck von einer Fahrt wie jeder anderen. Der Zuschauer bangt fast mit jenem Reisenden, der den Anschluss vom Regionalexpress an den ICE zu verpassen drohte – wohl wissend, dass es besser gewesen wäre, er hätte ihn nie erreicht. Das hätte auch Hitchcock kaum besser hinbekommen. Eine halbe Stunde wird der Bogen gespannt – und dann kommt eine Computersimulation der Katastrophe, die einem Spielberg- oder Lucas-Film zu Ehre gereicht hätte. 3,5 Sekunden, die die Welt der Deutschen Bahn AG veränderten, wurden buchstäblich zum optischen Horror.“

Autor: Rolf Müller
Quelle: Badische Zeitung
Veröffentlicht: 8. Mai 1999

50 Jahre Bild (ZDF/Arte)

„Aber der Sportteil ist wirklich gut…

Gern wird Springers gleichsam entschuldigender Ausspruch zitiert, er leide bei der Bild-Lektüre mitunter wie ein Hund. Mona Botros setzt dem klug ein anderes Zeugnis Springers gegenüber, das er vor laufender Kamera ablegte: „Jedermann weiss, dass diese Zeitung nicht schüchtern ist. Das passt einer Minorität von Ästheten nicht so recht, aber in toto kommt es glänzend an.“

Autor: Harald Keller
Quelle: Frankfurter Rundschau
Veröffentlicht: 19. Juni 2002

“50 Jahre Bild“ (ZDF / Arte)

„Veränderte Bedrohungslage?…

Schon 2013 protestierte Pakistan, weil es bis zu 3000 Tote durch US-Drohnenangriffe gegeben habe. Die USA verübten dort also einen Massenmord. Die Dokumentarfilmerin Mona Botros benutzt in ihrem Film „Drohnenkrieg – Tod aus der Luft“ dieses Wort nicht, aber sie lässt keine Zweifel an der Tatsache. Und sie stellt die Frage, wie legitim das Töten durch Drohnen überhaupt sein kann. Die hervorragende Dokumentation wird im Anschluss an den Spielfilm „The Good Kill“ gezeigt, der sich des Themas ebenfalls annimmt. (…) Sie hat exzellent recherchiert und lässt Gegner wie  Befürworter des Einsatzes von Drohnen zu Wort kommen – ohne ihre eigene kritische Haltung zu verschweigen.

Autor: Daland Segler
Quelle: Frankfurter Rundschau
Veröffentlicht: 28. Juli 2015
Webseite: Link zum Bericht der Frankfurter Rundschau

50 Jahre Bild (ZDF/Arte)

„Heiß oder kalt…

Es ist eine kritische Würdigung, in der viele Persönlichkeiten zu Wort kommen. Aber es sind nicht nur die Erinnerungen, die Botros Doku sehenswert machen, sondern auch die Offenheit, in der viele den bedenklichen Machtanspruch des Massenblattes einräumen: „Bild“ habe ihm gesagt, wenn er das Interview nicht gebe, komme am nächsten Tag die Schlagzeile: „Wann fliegt Riester“?, sagt ein Bundesminister, und fügt lakonisch hinzu: „Ich habe das Interview dann gemacht.“ (…) Die Schlagzeile kam übrigens trotzdem.

Autor: Thomas Gehringer
Quelle: Tagesspiegel
Veröffentlicht: 7. Juni 2002

50 Jahre Bild (ZDF/Arte)